LKW Einfahrhilfen für Laderampen & Rangierbereiche

Anfahrschutz LKW-Einfahrhilfe Outdoor

Wozu wird Rammschutz in Rangierbereichen und an Laderampen benötigt?

Lade- und Entladevorgänge an Laderampen, Überladebrücken und Andockstationen sind oft risikobehaftet, da diese Bereiche oft unübersichtlich sind und dort schwere und große Straßen- sowie Flurfahrzeuge den Weg von Personen kreuzen. In diesen Bereichen werden daher LKW Einfahrhilfen als Rangier- und Orientierungshilfe, sowie als effektive Schutzeinrichtung eingesetzt.

Wer trägt Verantwortung für die Sicherheit in Lade- und Rangierbereichen?

Es liegt in der Verantwortung des Unternehmers, in diesen Bereichen Unfallrisiken zu erkennen und zu minimieren. Dazu ist eine umfassende Gefährdungsbeurteilung notwendig. Das passende Regelwerk für Deutschland sind die ASR A1.8 (Verkehrswege) und die ASR A1.3 (Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung), in Österreich gilt die AStV (Arbeitsstättenverordnung) und in der Schweiz regelt das ArGV (Verordnung Nr. 4 zum Arbeitsgesetz) die Sicherheit von betrieblichen Arbeitsstätten.

Anfahrschutz für LKW Outdoor
Rammschutz LKW Einparkhilfe

Wie funktioniert eine Einfahrhilfe für LKW?

Besonders das Rückwärtsheranfahren an eine Rampe erfordert viel Konzentration und Übung - meist in Situationen, in denen Stress und Zeitdruck auf der Tagesordnung stehen. Um Lastkraftwagen und andere Großfahrzeuge beim Rangieren im Verladebereich in einem definierten Bereich zu halten, sind LKW-Einfahrhilfen, sogenannte „Radfänger“ eine ideale Unterstützung.

Diese LKW Einparkhilfe begrenzt den Platz je Lastkraftfahrzeug und sorgt dafür, dass jedes Fahrzeug in seiner Spur bleibt. Durch den gewinkelten Einfahrbereich, der sich zur Laderampe hin verjüngt (trichterförmig), wird das Fahrzeug sicher geleitet.

Bei sehr engen Verladestellen und geringen Rangierraum unterstützen Einfahrhilfen den Fahrer und bieten eine Orientierungshilfe. Dadurch verhindert diese Radführung effektiv Schäden an Gebäuden, Personen und anderen Fahrzeugen im Lade- und Entladezonen.

Welche Vorteile haben LKW-Einfahrhilfen?

  • Erleichterung und Beschleunigung des Andockvorganges

  • Verkürzung von Be- und Entladezeiten

  • Führung von Fahrzeugen in sicheren Zwangsspuren

  • Sicherung von engen Verladestellen mit wenig Rangierraum

  • Minimierung von Anfahrschäden an Fahrzeugen und Gebäuden

  • Abgrenzung von Rangierbereichen und zusätzliche Orientierungshilfe

Sind LKW-Einfahrhilfen witterungsbeständig?

Für Indoor-Anwendungen genügt oft eine schützende, farbige Pulverbeschichtung - meistens werden eine leuchtend gelbe Farbgebung mit kontrastierenden schwarzen Streifen vorgegeben. Wenn der Radfänger im Außenbereich eingesetzt werden soll, empfiehlt sich eine besonders haltbare Duplex-beschichtung aus einer Feuerverzinkung als Grundierung und einem zusätzlich gelben Signalfarbton. 

LKW-Einfahrhilfe feuerverzinkt zum Aufdübeln

Welche Montagemöglichkeiten gibt es beim LKW Anfahrschutz?

Radfänger und Einfahrhilfen werden meistens mit Fußplatte zum Aufdübeln oder fest als Variante zum Einbetonieren (Köcherausführung zum Einbringen in ein entsprechendes Fundament) eingeplant. Eine aufdübelbare Einfahrhilfe ist meistens schneller installiert und kann bei Bedarf auch wieder demontiert werden. Die einbetonierbare Version ist ortsfest, hat aber bei sonst gleicher Bauweise einen Vorteil gegenüber der Flansch-Variante, denn durch das Einbringen ins Erdreich wird ein Teil der kinetischen Energie ins Fundament abgeleitet, die sonst vom Radfänger und Befestigungsmaterial absorbiert werden muss. Daraus resultierend empfiehlt sich die aufdübelbare Version besonders bei empfindlichen Untergründen oder in Mietobjekten.

Vorteile vom Aufdübeln:

  • kostengünstigere Montage bei bereits vorhandenem Fundament
  • Verkürzung von Be- und Entladezeiten
  • schneller auswechselbar
  • schonend für den Untergrund
  • einfacher und schnelle Montage

Nachteile vom Aufdübeln:

  • weniger widerstandsfähig

Vorteile vom Einbetonieren:

  • sehr widerstandsfähig
    (besonders ein- und ausbetonierbare Ausführungen)

Nachteile vom Aufdübeln:

  • kostenintensive Montage
  • aufwendige Austausch bei Beschädigung

Wie muss eine Laderampe gesichert sein?

Wenn eine Laderampe höher als 1m über Flur liegt, müssen alle Bereiche mit Absturzsicherungen ausgerüstet sein, in denen keine Be- und Entladestellen vorhanden sind. Das Geländer sollte mindestens 1m hoch sein und mit Handlauf- Knie- und Fußleiste ausgerüstet sein.

Auf- und Abgänge müssen immer mit einem Geländer gesichert werden. Hier empfehlen sich besonders gut flexible Systeme, wie unser Rammschutzgeländer / Sicherheitsgeländer oder ortsfester Schutz, wie z.B. Schutzbügel / Rammschutzbügel.

Mit unseren niedrigen Rammschutzbalken werden z.B. Verkehrszonen von Fußgängerbereichen getrennt, ohne den Zugang zu Regalen oder anderen Bereichen zu versperren – diese Barriere kann leicht von Personen überquert werden, während Fahrzeuge gestoppt werden.

Wie müssen Personen und Flurförderfahrzeuge in Laderampenbereich geschützt werden?

Unter der Nummer 1.9 "Laderampen" des Anhangs der ArbStättV ist unter anderem folgendes nachzulesen:

"(5) Besteht die Gefährdung, dass Personen oder Flurförderzeuge abstürzen können (siehe ASR A2.1 „Schutz vor Absturz und herabfallenden Gegenständen, Betreten von Gefahrenbereichen"), müssen folgende Verkehrsbereiche durch Umwehrungen – vorzugsweise durch Geländer – gesichert sein: - Laderampenkanten, insbesondere Bereiche, die keine ständigen Be- und Entladestellen sind, - Seiten von Schrägrampen, - Treppenzugänge und - Laderampenkanten bei integrierten Hubtischen."